Die Studie in der Diskurs-Reihe des DGB zeichnet nach, wie sich die AfD nach der Abwahl ihres früheren Bundessprechers Bernd Lucke konsequent zu einer rechten Bewegungspartei mit völkisch-nationalistischer Stoßrichung formiert. Sie zeigt das wahre Gesicht der heutigen AfD als rechte Anti-Einwanderungs-Partei. Außerdem macht sie klar, wie sehr die AfD-Wahl-Rhetorik und -Programmatik in Widerspruch zu gewerkschaftlichen Positionen und Grundwerten stehen.
Rechtspopulisten instrumentalisieren Abstiegsängste und die zunehmende Machtlosigkeit abgehängter Arbeitnehmerschichten. Sie bieten jedoch für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kein Mehr an sozialer Gerechtigkeit oder gar Mitbestimmung. Sie wollen die soziale Spaltung vertiefen und Menschen allein wegen ihrer Herkunft ausgrenzen. Ein politisches "Weiter so" darf es deshalb nicht geben. Die Teilnehmenden der gewerkschaftlichen Ruhrkonferenz am 29. November 2016 fordern die Politik deshalb zu einem Kurswechsel auf.
Die IG Metall Jugend NRW stellt sich entschieden gegen rechtspopulistische Strömungen. Dazu veröffentlichte sie jetzt unter dem Titel #mitherzundverstand Bierdeckel auf denen Diagrammen mit bissigem Humor die Schwachstellen der Rechten entblößen.
In dieser Präsentation erläutert Publizist Richard Gebhardt, dass rechtspopulistische Gruppen wie Pegida und AfD aufgrund einer Krise der Repräsentation erstarken. Der Vortrag wurde auf dem DGB-Kongress gegen Rechts am 23. April 2016 in Bochum gehalten. Aus urheberrechtlichen Gründen hat der DGB NRW einzelne Bilder aus der ursprünglichen Präsentation entfernt und ausgetauscht.