NRW liegt beim Anteil junger Menschen ohne Berufsabschluss mit an der Spitze der Bundesländer. Damit beschäftigt sich die Rheinische Post heute auf der Titelseite. Anja Weber, Vorsitzende des DGB NRW, mahnt eine „größere öffentliche Verantwortung“ an. Politik und Unternehmen, so die nordrhein-westfälische DGB-Chefin, müssten an einem Strang ziehen, um „den Jugendlichen konkrete Perspektiven anzubieten“. Auch sie fordert zusätzliche Maßnahmen, um insbesondere jungen Geflüchteten einen Ausbildungsplatz zu verschaffen. Dazu gehöre eine Anhebung der Altersgrenze bei der Berufsschulpflicht und eine Verlängerung der internationalen Förderklassen an den Berufskollegs auf zwei Jahre, was der DGB schon lange auf seiner Liste habe. Weber: „Es ist ein fataler Fehler, dass Migration damals wie heute als vorübergehendes Phänomen angesehen wird.“
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