Die WAZ berichtet heute darüber, dass immer mehr Betriebe eine Vier-Tage-Woche anbieten. Dabei zitiert sie auch unsere Vorsitzende Anja Weber:
„Die Menschen sehnen sich nach Entlastung und Arbeitszeiten, die Familie und Beruf besser vereinen“, sagte sie unserer Redaktion. „Die steigende Zahl psychischer Erkrankungen zeigt doch eindeutig, dass der Weg der stetigen Arbeitsverdichtung ein falscher ist.“ Klar sei aber auch: „Die allermeisten wollen das nur bei gleichem Lohn – hier darf es keine Abstriche geben.“
In einer DGB-Umfrage zur Vier-Tage-Woche hatten acht von zehn Befragten den entsprechenden Wunsch geäußert, nur acht Prozent zeigten sich allerdings bereit, dafür auch auf Lohn zu verzichten.
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DGB-Chefin Anja Weber warnt davor, die Vier-Tage-Woche einzuführen ohne die Arbeitszeit zu reduzieren und betont, die Menschen wollten nicht nur mehr Zeit für sich oder die Familie haben, sondern auch ihre Arbeitsbelastung verringern. „Das ist ein deutliches Signal. Genauso müssen die Arbeitsmenge und die Arbeitsabläufe angepasst werden, ansonsten steigt die Belastung eher, als dass sie sinkt.“