Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst haben am 1. März deutlich für ihre Forderungen Flagge gezeigt. Auf einer vom DGB NRW und vom dbb veranstalteten Demonstration in Düsseldorf setzten sie sich ein für eine spürbare Einkommensverbesserung von fünfzig Euro plus drei Prozent. Zudem sollen die Ergebnisse der Tarifverhandlungen, die derzeit in Potsdam stattfinden, zeit- und inhaltsgleich auf die Beamten übertragen werden.
"Der öffentliche Dienst hat ein Recht auf einen gerechten Anteil am Wirtschaftsaufschwung", sagte Andreas Meyer-Lauber, Vorsitzenden des DGB NRW. "Es liegt jetzt bei den Arbeitgebern und damit auch bei der NRW-Landesregierung, endlich ein Angebot in die Verhandlungen einzubringen."
Bei der Hauptkundgebung vor dem Düsseldorfer Landtag sprachen ver.di-Chef Frank Bsirske und dbb-Vorsitzender Frank Stöhr vor den 10.000 Demonstranten.