Wir verkaufen uns unter Wert!
Als Hilfskräfte/Assistent*innen und Tutor*innen können wir bislang nicht über unsere Beschäftigungsbedingungen mitbestimmen, weil wir (außer in Berlin) keinen Tarifvertrag haben. Wir sind damit von den regelmäßigen tariflichen Lohnerhöhungen der anderen Beschäftigten im öffentlichen Dienst ausgeschlossen und werden durch Kettenbefristungen abhängig gehalten. Eine bundesweite Befragung zu den Arbeitsbedingungen Studentischer Beschäftigter hat ergeben: Bei vielen von uns werden nicht einmal grundlegende Arbeitnehmer*innenrechte wie Urlaubsansprüche eingehalten.
Wertschätzung sieht anders aus!
Doch es bewegt sich etwas Aufgrund des von uns seit 2021 aufgebauten Drucks fangen die Arbeitgeber*innen nun an, sich langsam zu bewegen. Es steht 11 zu 5! In 10 Bundesländern sprechen sich die Landesregierungen inzwischen für Verbesserungen der Arbeitsbedingungen aus. Und im Land Berlin gibt es bereits einen Tarifvertrag.
Das können wir erreichen
Im Oktober startet die nächste Tarifrunde – jetzt kommt es drauf an! Für uns bietet sich damit die historische Chance, dass unsere Arbeitsbedingungen deutlich verbessert werden und unsere Arbeit die gleiche Anerkennung erfährt wie die der anderen Beschäftigten. Wenn wir diese Chance jetzt ergreifen und uns organisieren, dann erkämpfen wir uns einen Tarifvertrag für Studentische Beschäftigte (TVStud).
Zur Befragung geht's hier.