Die Attraktivitätsoffensive im öffentlichen Dienst ist krachend gescheitert
2019 haben Gewerkschaften und Landesregierung eine Vereinbarung zur Entwicklung eines Konzeptes zur Attraktivitätssteigerung getroffen. Die darin vereinbarten Schritte waren aus unserer Sicht ein Zeichen dafür, dass die Landesregierung ganz im Sinne des Grundsatzes „Verhandeln statt Verordnen“ in einem offenen Diskussionsprozess konkrete Maßnahmen entwickeln wollte.
Drei Jahre später muss man feststellen, dass die sogenannte Attraktivitätsoffensive krachend gescheitert ist. Nahezu alle Vorschläge der Gewerkschaften wurden ignoriert. So hält die jetzige Landesregierung an der überlangen Wochenarbeitszeit für Beamt*innen von 41 Stunden fest und plant sogar eine freiwillige Erhöhung auf 44 Wochenstunden.