Finden Sie in diesem Dossier Informationen zum Thema Ausbildung in Nordrhein-Westfalen.
Am Mittwoch, 3. Dezember 2014, von 16 bis 18 Uhr findet eine Telefonaktion des Kölner Stadt-Anzeigers und des Deutschen Gewerkschaftsbunds Nordrhein-Westfalen statt. Auszubildende, deren Eltern und Ausbilder können sich bei vier Ausbildungsexpertinnen und -experten beraten lassen.
In Düsseldorf wurde am 27. November 2014 der siebte Ausbildungsreport der DGB Jugend NRW vorgestellt. „Über 32 Prozent der Auszubildenden geben an, mit der Qualität ihrer Lehre nicht zufrieden zu sein“, erklärte Andreas Meyer-Lauber, Vorsitzender des DGB NRW. „Es ist alarmierend, dass sich der Wert im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht verschlechtert hat.“ Viele Auszubildende litten unter einer unzureichenden Anleitung und regelmäßigen Überstunden. Zudem hätten so viele Jugendliche wie noch nie angegeben, häufig ausbildungsfremde Tätigkeiten leisten zu müssen.
7.000 Auszubildende aus ganz Nordrhein-Westfalen beantworteten die Fragebögen der DGB Jugend NRW. Das Ergebnis ist der Ausbildungsreport 2014. Er gibt ein detailliertes Bild zur Qualität der Ausbildung und Lebenssituation der Auszubildenden im Land.
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Der DGB-Ausbildungsreport zeigt: Die Wahrscheinlichkeit, dass Auszubildende mit ihrer Ausbildung zufrieden sind, erhöht sich, wenn es eine betriebliche Interessensvertretung gibt. Die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) ist die Interessenvertretung der Auszubildenden und Jugendlichen im Betrieb oder der Dienststelle. Sie achtet darauf, dass Gesetze, Tarifverträge und Betriebs- und Dienstvereinbarungen, die Auszubildende betreffen, eingehalten werden. Schauen Sie sich den Film der IG BCE für Details über JVA an:
Eric Schley, Bezirksjugendsekretär DGB NRW, fasst im Video die Ergebnisse des Ausbildungsreports NRW 2014 zusammen. Wie zufrieden sind die Azubis? Und was muss getan werden, um die Situation in schlecht bewerteten Ausbildungsberufen zu verbessern?