31.08.2023
DGB NRW analysiert aktuelle Arbeitsmarktzahlen für Nordrhein-Westfalen
DGB/Simone M. Neumann
Potenziale auf dem Arbeitsmarkt dürfen nicht liegen bleiben! Auch wenn die Arbeitslosigkeit auf dem Niveau des Vormonates bleibt, besteht kein Grund zum Aufatmen. Noch immer bekommen über 500.000 Menschen in NRW das Bürgergeld und damit mehr als im Vorjahresmonat. Gut 40.000 unter ihnen sind Jugendliche unter 25 Jahren. Jetzt kommt es darauf an, gezielt und umfassend zu fördern – für eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt und ein selbstbestimmtes Leben.
08.08.2023
DGB NRW analysiert aktuelle Arbeitsmarktzahlen für Nordrhein-Westfalen
DGB/Simone M. Neumann
Die Arbeitslosigkeit steigt, wie in den Sommerferien üblich. Aber es gab auch 88.663 offene Stellen für Fachkräfte auf dem Niveau der dualen Berufsausbildung. Diesen standen 191.907 arbeitslose Fachkräfte gegenüber. 33.099 offene Stellen waren für Helfertätigkeiten gemeldet. Ohne eine aktuelle Ausbildung arbeitslos gemeldet waren aber 406.276 Menschen. Hier ist der Hebel, um die Fachkräftelücke der Zukunft zu schließen. Ungelernte müssen qualifiziert werden und möglichst eine Ausbildung machen.
08.08.2023
© H-J Paulsen - Fotolia.com
Seit langem tritt der DGB für die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bil-dung ein. Die Landesregierung sieht darin einen wichtigen Beitrag im Zusammenhang mit den Bemühungen um die Fachkräftesicherung für die Wirtschaft unseres Landes. Im Hin-blick auf mögliche Aktivitäten muss sich die Landesregierung daran messen lassen, in-wieweit konkrete Maßnahmen die Gleichwertigkeit befördern oder eben auch nicht.
07.07.2023
DGB NRW analysiert aktuelle Arbeitsmarktzahlen für Nordrhein-Westfalen
DGB/Simone M. Neumann
Finanzminister Lindner will 1 Milliarde Euro bei jungen Arbeitslosen sparen. Die Betreuung der unter 25-jährigen in Jobcentern soll die Arbeitsagentur übernehmen. An sich eine gute Sache, Förderung aus einer Hand haben wir immer gefordert. Aber die bisherigen Steuergelder müssen erhalten bleiben. Auch die Förderinstrumente und das Personal müssen weiterhin finanziert werden. Das darf nicht auf die Beitragszahler abgewälzt werden.
PM
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16.06.2023
Der Bezirksvorstand des DGB NRW hat heute Anke Unger einstimmig zur neuen stellvertretenden Vorsitzenden des DGB NRW gewählt. Anke Unger folgt zum 1. August auf Dr. Sabine Graf, die dann ihren Ruhestand antritt.
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PM
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01.06.2023
1,33 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen haben seit der Mindestlohnerhöhung auf 12 Euro mehr Geld im Portemonnaie. Der Anteil derjenigen, die zu Niedriglöhnen arbeiten, ist seit der Erhöhung gesunken – und zwar von 20,3 Prozent auf 16,5 Prozent.
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31.05.2023
DGB NRW analysiert aktuelle Arbeitsmarktzahlen für Nordrhein-Westfalen
DGB/Simone M. Neumann
Die Branchen mit dem größten Fachkräftebedarf sind Sozialarbeit und Sozialpädagogik, Kinderbetreuung und Erziehung, Altenpflege, Gesundheit und Krankenpflege. Frauendominierte Branchen. 48,1 Prozent der Frauen in NRW arbeiten in Teilzeit. Fehlende Kinderbetreuung, familienfeindliche Arbeitszeiten, unattraktive Bezahlung und eine ungerechte Verteilung von Haus- und Sorgearbeit hindern Frauen daran länger zu arbeiten. Arbeitgeber und Politik sind gefordert. Die Fachkräfteoffensive des Landes sollte hier ansetzen.
PM
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11.05.2023
science in hd/ Unsplash
Der Fachkräftemangel ist für unsere Wirtschaft und Gesellschaft eine enorme Herausforderung. Daher ist es gut, dass die Landesregierung ressortübergreifend Lösungen entwickeln will. Dabei setzt sie auf die richtige Agenda: Viele Themen, die aus gewerkschaftlicher Sicht dringend bearbeitet werden müssen, sind im Positionspapier enthalten und sollen auf der heutigen Veranstaltung diskutiert werden.
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02.05.2023
DGB NRW analysiert aktuelle Arbeitsmarktzahlen für Nordrhein-Westfalen
DGB/Simone M. Neumann
In NRW sind inzwischen 283.000 Menschen mit Migrationshintergrund arbeitslos. 56.000 mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig wird ständig das Anwerben von Arbeitskräften aus dem Ausland gefordert. Viele Geflüchtete haben ihre Sprachkurse abgeschlossen, sie suchen jetzt Arbeit und eine Ausbildung. Hier liegen ungenutzte Potentiale, wenn Fachkräfte gesucht werden. Unternehmen sollen jetzt Taten folgen lassen und Einstellen. Auch die Fachkräfteoffensive des Landes sollte hier ansetzen.