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02.10.2018
DGB/Michael Simons/123rf.com
Laut einer aktuellen Auswertung des DGB sind 45 Prozent der Alleinerziehenden in NRW auf Hartz IV angewiesen. "In keiner anderen Familienform ist die Hartz-IV-Quote so hoch wie bei Alleinerziehenden und ihren Kindern. Das zeigt: Wir müssen uns deutlich mehr um diese Gruppe kümmern und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt nachhaltig verbessern", fordert DGB-Landeschefin Anja Weber.
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02.10.2018
DGB NRW analysiert aktuelle Arbeitsmarktzahlen für Nordrhein-Westfalen
DGB/Simone M. Neumann
In NRW sind 150 000 Alleinerziehende, meist Frauen, auf Hartz IV angewiesen. Mehr als ein Drittel davon bereits seit mehr als sieben Jahren. Oft scheitert eine Berufstätigkeit dieser Frauen an der fehlenden Kinderbetreuung. Land und Kommunen sind gefordert, mehr Betreuungsplätze zu schaffen. Außerdem sollten Jobcenter alleinerziehende Frauen gezielt unterstützen.
PM
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14.09.2018
DGB/Andrey Cherkasov/123rf.com
Zur heute veröffentlichten Untersuchung des Statistischen Landesamtes zum bereinigten Gender Pay Gap in NRW erklärt Anja Weber, Vorsitzende des DGB NRW: "Der bereinigte Gender Pay Gap von 5,3 Prozent darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir von Geschlechtergerechtigkeit in der Arbeitswelt weit entfernt sind."
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30.08.2018
DGB NRW analysiert aktuelle Arbeitsmarktzahlen für Nordrhein-Westfalen
DGB/Simone M. Neumann
Die hohe Zahl an offenen Stellen zeigt: Es muss mehr in die Qualifikation der Menschen investiert werden. Bei den Jüngeren gelingt es
nicht allen Bewerbern einen Ausbildungsplatz anzubieten. Bei den Älteren gibt es viele Potentiale, die durch Weiter- und Fortbildung
gefördert und gehoben werden könnten. Unternehmen müssen sich auch den vermeintlich Schwächeren zuwenden. Die Arbeitsagentur
muss über Bildungsberatung und finanzielle Anreize Qualifizierung attraktiver machen.
31.07.2018
DGB NRW analysiert aktuelle Arbeitsmarktzahlen für Nordrhein-Westfalen
DGB/Simone M. Neumann
In Nordrhein-Westfalen leben rund 580.000 Kinder in Familien, die Hartz IV beziehen. Diese Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr um 3,9 Prozent gestiegen. Diesem Verlauf kann man nur mit qualifizierter Förderung und besserer Unterstützung entgegenwirken. Außerdem ist es notwendig, arbeitslosen Eltern einen Arbeitsplatz zu fairen Bedingungen zu bieten, um die Armut in Famlilien zu bekämpfen.
06.07.2018
DGB NRW analysiert aktuelle Arbeitsmarktzahlen für Nordrhein-Westfalen
DGB/Simone M. Neumann
Über 850.000 Familien werden in Nordrhein-Westfalen durch Hartz IV unterstützt, in diesen Familien leben rund 211.000 Kinder unter 6 Jahren. Damit auch hier beide Eltern die Möglichkeit haben, einer Beschäftigung nachzugehen, muss es dringend mehr und bessere Kinderbetreuung im Land geben. Noch wichtiger ist dies für die knapp 151.000 Alleinerziehende ohne Job.
30.05.2018
DGB NRW analysiert aktuelle Arbeitsmarktzahlen für Nordrhein-Westfalen
DGB/Simone M. Neumann
Jeder 4. Hartz-IV-Empfänger in NRW ist erwerbstätig (25,3%). Fast 1,2 Millionen Erwerbsfähige sind somit auf Hartz-IV angwiesen. Nur 473.000 davon sind arbeitslos gemeldet, weitere 300.000 sind Aufstocker. Hier liegt das Potenzial für eine Qualifizierungsoffensive, denn nur für 1% der Erwerbsfähigen stehen Aus- und Weiterbildungsangebote zur Verfügung. Hier muss dringend gehandelt werden und ein sozialer Arbeitsmarkt eingerichet werden.
02.05.2018
DGB NRW analysiert aktuelle Arbeitsmarktzahlen für Nordrhein-Westfalen
DGB/Simone M. Neumann
Kaum Neues auf dem Ausbildungsmarkt. Knapp 95.000 Stellen stehen den 107.000 Bewerbern zur Verfügung. Noch sind 53.920 Jugendliche unversorgt. Weitere 11.757 haben eine “Alternative“ zur Ausbildung gefunden, meist ein weiterer Schulbesuch. Es gibt aber nur noch 55.000 unbesetzte Stellen. Damit ist das Ausbildungsplatzangebot unzureichend. Wir fordern weiterhin eine Umlagefinanzierung.
03.04.2018
DGB NRW analysiert aktuelle Arbeitsmarktzahlen für Nordrhein-Westfalen
DGB/Simone M. Neumann
Trotz sinkender Arbeitslosigkeit besteht das Problem der Langzeitarbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen fort. In NRW sind 279.000 Menschen länger als ein Jahr arbeitslos. Ein neuer sozialer Arbeitsmarkt der Bundesregierung kann Perspektiven für 50.000 Personen in NRW schaffen. Das Land muss jetzt mit den Vorbereitungen beginnen, damit dies gelingt.