Zu den Verhandlungen über die Besoldung der NRW-Beamten erklärt der DGB-Vorsitzende und Verhandlungsführer der Gewerkschaften, Andreas Meyer-Lauber:
„Das Verhandlungsergebnis ist ein Erfolg für die Gewerkschaften und ihre Mitglieder. Die NRW-Beamtinnen und Beamten dürfen sich auf eine kräftige Nachzahlung freuen, sie bekommen insgesamt rund 430 Millionen Euro mehr Geld für die Jahre 2013 und 2014.
Besonders wichtig war es den DGB-Gewerkschaften, eine deutliche Verbesserung in der Besoldungstabelle zu erreichen. Das ist gelungen: Je nach Eingruppierung erhalten die Beamtinnen und Beamten zwischen A11 und A16 eine strukturelle Gehaltserhöhung zwischen 5,6 und 4,1 Prozent.
Insgesamt zeigt sich, dass sich der harte Konflikt, den die Beamtinnen und Beamten im vergangenen Jahr mit der Landesregierung geführt haben, gelohnt hat. Die Landesregierung hat gelernt, dass Verhandlungen mit den Gewerkschaften zu besseren und verfassungskonformen Lösungen führen. Für die finanzielle Schieflage des Landes NRW sind nicht die Beschäftigten verantwortlich, sondern eine falsche Steuerpolitik, die die Wohlhabenden zu wenig in die Verantwortung nimmt.“
Landesregierung und Gewerkschaften/Verbänden zur Übertragung des Tarifabschlusses 2013/2014 auf die Beamtebesoldung
Foto: Roberto Pfeil