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31.03.2021
Halbzeit auf dem Ausbildungsmarkt: Weniger Ausbildungsstellen, aber auch weniger Bewerberinnen und Bewerber
toolklickit - Fotolia.com
Die Corona-Pandemie stellt den Ausbildungsmarkt in NRW vor besondere Herausforderungen. Ein halbes Jahr vor dem Start des Ausbildungsjahres haben Unternehmen 84.797 Ausbildungsplätze gemeldet, 6.417 oder 7,0 Prozent weniger als vor einem Jahr. Auch bei den Bewerberinnen und Bewerbern ist ein Corona-Effekt zu beobachten: Bis Ende März hatten sich 81.500 junge Menschen und damit 8.334 Jugendliche oder 9,3 Prozent weniger als vor einem Jahr für einen Ausbildungsplatz gemeldet.
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18.03.2021
CC BY-NC-SA David Humpohl/Flickr
Zur heutigen Verbändeanhörung zur Novellierung des WDR-Gesetzes erklärt Anja Weber, Vorsitzende des DGB NRW: „Wir begrüßen, dass die Gewerkschaften IG Metall und IG BCE jeweils einen Sitz im WDR-Rundfunkrat erhalten sollen. Damit wird dem Industrieland Nordrhein-Westfalen Rechnung getragen und die Vielfalt der DGB-Gewerkschaften abgebildet. Die vorgesehene Streichung der Sitze des Verbandes deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller NRW sowie der Fachgruppe Medien der Gewerkschaft ver.di kritisieren wir hingegen scharf. Beide Organisationen decken relevante Aspekte des vielgestaltigen Medienbereichs ab und stellen dem Rundfunkrat seit Jahren wertvolles medienspezifisches Fachwissen zur Verfügung.
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16.03.2021
Im NRW-Landtag wird heute der Bericht der Landesregierung zur Kontrolle der Corona-Arbeitsschutzverordnung vorgelegt. Dazu erklärt Anja Weber, Vorsitzende des DGB NRW: „In 40 Prozent der kontrollierten Betriebe in NRW werden die Vorgaben der Corona-Arbeitsschutzverordnung nicht eingehalten. Angesichts der Tragweite der Pandemie sind diese Zahlen absolut empörend und beschädigen das Engagement vieler Unternehmen, die versuchen ihre Beschäftigten zu schützen. Die Zahlen verdeutlichen, wie wichtig die Kontrollen durch die Arbeitsschutzbehörden sind. Deshalb begrüßen wir die Bemühungen der Landesregierung, die Kontrollen auszuweiten."
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09.03.2021
Die Gespräche zur Attraktivität des Öffentlichen Dienstes zwischen Landesregierung und Gewerkschaften drohen zu scheitern. Nun wurde auf Druck der Gewerkschaften ein Spitzengespräch mit Ministerpräsident Armin Laschet für Ende März anvisiert, um die Konflikte anzugehen. „Wir freuen uns, dass die Landesregierung den Weckruf aufgegriffen hat. Jetzt müssen aus der anfänglich ausgedrückten Wertschätzung für die Beschäftigten substantielle Verbesserungen werden“, sagt Anja Weber, Vorsitzende des DGB NRW.
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09.03.2021
DGB/123rf.com/Hyejin Kang
Frauen haben in Deutschland immer noch durchschnittlich 18 Prozent weniger in der Lohntüte als Männer. „Das Gender Pay Gap hat sich leicht verringert, aber noch immer hat Deutschland die zweithöchste Lohnlücke aller EU-Länder. Wir sind von Geschlechtergerechtigkeit meilenweit entfernt“, sagt Sabine Graf, stellvertretende Vorsitzende des DGB NRW. Der Equal Pay Day markiert symbolisch die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern: Um das Einkommen zu erzielen, das Männer bis zum 31. Dezember des Vorjahres erhalten, müssen Frauen bis weit in das Jahr hineinarbeiten. Nämlich derzeit rund 66 Tage länger als Männer.
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05.03.2021
DGB
Die Corona-Krise trifft Frauen besonders hart. Darauf weisen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften anlässlich des Weltfrauentags am 8. März hin. „Die Corona-Krise verschärft die Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern. Vor allem Frauen arbeiten in systemrelevanten und zugleich unterbezahlten Berufen. In der Krise sind besonders sie von Einkommenseinbußen betroffen, die sie durch Freistellung, Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit erfahren."
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02.03.2021
Zur heutigen Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen der Regionaldirektion der Agentur für Arbeit erklärt Anja Weber, Vorsitzende des DGB NRW: „Die Pandemie trifft viele Beschäftigte hart, trotzdem erweist sich der Arbeitsmarkt weiterhin als weitgehend widerstandsfähig – auch weil Gewerkschaften für Unterstützungsmaßnahmen gekämpft und diese durchgesetzt haben. Die Kurzarbeit trägt als Brücke durch die Pandemie weiterhin und hilft, Jobverluste zu verhindern. Wir bekräftigen aber noch einmal unsere Forderung, die Betroffenen nicht einfach in Hartz IV fallen zu lassen."
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24.02.2021
DGB/Hyejin Kang/123rf.com
Heute wird der Sozialbericht NRW 2020 im Gesundheitsausschuss diskutiert. Dazu erklärt Sabine Graf, stellvertretende Vorsitzende des DGB NRW: „Es ist gut, dass die Tradition der offenen und ehrlichen Berichterstattung über die soziale Lage fortgesetzt wird. Umso erschreckender sind die Ergebnisse des aktuellen Sozialberichts, der die steigende Einkommensungleichheit aufzeigt. Dramatisch ist vor allem der Anstieg der Niedriglohnquote, wobei gerade Frauen besonders von niedrigen Löhnen betroffen sind. "
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12.02.2021
DGB/Simone M. Neumann
Die CDU/CSU verhindert die Stärkung von Betriebsräten und Mitbestimmung. Sie lehnt einen Gesetzentwurf ab, mit dem der Kündigungsschutz von Beschäftigten gestärkt werden soll, die sich für die Wahl eines Betriebsrates in ihrem Betrieb engagieren. Das ist fatal, denn hier braucht es dringend mehr Schutz für die Kolleginnen und Kollegen. Wir fordern, dass sich Armin Laschet als neuer CDU-Bundesvorsitzender für die wichtige Arbeit der Betriebsräte einsetzt und die Blockadehaltung auflöst, damit das Betriebsrätestärkungsgesetz schnellstmöglich und wie im Referentenentwurf von Minister Heil vorgesehen auf den Weg gebracht wird.
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