Anja Weber fordert Gesamtstrategie für den Wirtschaftsstandort NRW

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Ministerpräsident Hendrik Wüst ist mit mehreren NRW-Firmenchefs nach Brüssel gereist und trifft dort EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Dazu erklärt unsere Vorsitzende Anja Weber:

„Es muss mehr geschehen, um die Wirtschaftsstandort NRW zukunftsfest aufzustellen. Unsere Industrie schmilzt uns gerade unter den Händen weg, mit gravierenden Folgen für die Menschen und den Wohlstand in unserem Land. Die Landesregierung findet hier klare Worte und hat einige Initiativen auf den Weg gebracht. Was uns aber fehlt, ist eine Gesamtstrategie für NRW, wie wir die Erosion unserer Industrie stoppen und neue gute, sichere Arbeitsplätze schaffen können. Hier geht es auch um Lieferketten und die Frage, wie wir uns von China und weiteren Ländern außerhalb Europas weniger abhängig machen können. Wir brauchen entschlosseneres Handeln und klare Entscheidungen zur Ansiedlung neuer Industrie und eine Koppelung von öffentlicher Förderung an Standort- und Beschäftigungssicherung. Die Unternehmen müssen hier stärker in die Pflicht genommen werden. Außerdem brauchen wir gerade jetzt eine Stärkung der Tarifbindung, also von sicheren und fair bezahlten Jobs. Die Landesregierung hat ein Tariftreuegesetz für NRW angekündigt, die Umsetzung lässt aber noch auf sich warten.“

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