Antikriegstag 2022 in Bergisch Gladbach

Datum

Ordnungsnummer PM 16

Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat Jahrzehnte friedlicher Koexistenz und der Akzeptanz des Völkerrechts in Europa beendet. Er zeigt, dass Krieg wieder als Mittel der Politik gesehen wird – nicht nur in den seit Jahren durch Krieg und Bürgerkrieg geprägten Gebieten des Nahen und Mittleren Ostens oder in Afrika, sondern in unserer direkten Nachbarschaft. Für den DGB Rhein-Berg und die Gewerkschaften im Rheinisch-Bergischen Kreis ist der 1. September ein besonderer Tag der Mahnung und des Erinnerns. Mit dem Überfall auf Polen riss Nazi-Deutschland 1939 die Welt in den Abgrund eines brutalen Krieges. Jeder Krieg ist ein Angriff auf die Menschheit und die Menschlichkeit. Aus dieser Überzeugung setzen sich die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter für Frieden und gegen einen neuen Rüstungswettlauf ein!

Das Netzwerk DGB Rhein-Berg organisiert eine Aktion in der Bergisch-Gladbacher Fußgängerzone. Unter dem Motto „Für den Frieden! Die Waffen müssen endlich schweigen!“ möchten die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter vor einer weiteren Militarisierung der Debatte warnen. „Der Ukraine-Krieg darf uns nicht zu dem Irrglauben verleiten, Frieden ließe sich mit Waffen schaffen. Hinzu kommt, dass jeder Euro, der zusätzlich für Aufrüstung ausgegeben wird, an anderer Stelle fehlen wird. Die Finanzierung militärischer Friedenssicherung darf weder auf Kosten der Leistungsfähigkeit unseres Sozialstaats gehen noch die soziale Ungleichheit in unserem Lande verschärfen“, erklärt Patrick Graf, Sprecher des Netzwerks DGB Rhein-Berg.

Donnerstag, 1. September 2022, von 16:00 Uhr bis ca. 19:00 Uhr

Ort: Hauptstraße/Ecke Johann-Wilhelm-Lindlar-Straße

51465 Bergisch Gladbach

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