Aufruf und Veranstaltungen des DGB OWL zum Int. Frauentag

Datum

Ordnungsnummer PM 03

Dachzeile Internationaler Frauentag 2024

Bielefeld, 16 Uhr
Demo ab Hauptbahnhof, anschließend Kundgebung auf dem Alten Markt
Hauptrednerin: Anja Weber (Vorsitzende des DGB NRW), Musik: NaDu

Minden, 16:15 Uhr
Kundgebung an der Martinitreppe, anschließendes Austausch- und Netzwerktreffen
mit Kulturbeiträgen im BÜZ

Detmold, 19 Uhr
Poetry Slam „Die Leichtigkeit eine Frau zu sein?!“, Aula Schule am Wall

Seit dem ersten Internationalen Frauentag 1911 passierte viel für die Gleichstellung der Geschlechter. Frauen haben zahlreiche Forderungen erkämpft, die bis heute wirken. Allerdings kämpfen sie damals wie heute immer noch für Lohngleichheit und bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen. Die Krisen der letzten Jahre haben die soziale Krise der Frauen weiter verschärft und an die Oberfläche gebracht. Familie, Haushalt und Beruf treiben Frauen an ihre Belastungsgrenze. Die gerechte Aufteilung der Aufgaben zwischen den Geschlechtern sowie moderne Arbeitszeitmodelle sind wichtige Lösungsansätze für eine spürbare Entlastung der Frauen in unserer Gesellschaft.

Als Gewerkschaften appellieren wir an Arbeitgeber und politisch Verantwortliche, endlich die Hürden für Frauen im Erwerbsleben zu verringern. Clea Stille, Regionsgeschäftsführerin des DGB Ostwestfalen-Lippe: „Der Fachkräftemangel droht zum Bremsschuh des Wandels zu werden und wird ohne Frauen nicht zu beheben sein. Wer Fachkräfte sucht, kann auf Frauen nicht verzichten!“
Angesichts zunehmender populistischer und antidemokratischer Tendenzen, geraten Frauenrechte und der Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit immer
stärker unter Druck. „Wir sehen in anderen Ländern: Wo rechtspopulistische und nationalistische Kräfte an der Macht sind, geraten mit der Demokratie auch
die Frauenrechte in Bedrängnis. Antifeminismus und sexistische Hetze im Netz gehen einher mit einem Rückfall in überholte Rollenzuschreibungen und Strukturen, die Frauen benachteiligen. Deswegen ist es wichtiger denn je lautstark für unsere Rechte auf die Straße zu gehen!“, betont Clea Stille.

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