„Gewalt gegen Frauen ist kein Randthema, sie geschieht mitten in unserer Gesellschaft – jeden Tag und überall. Wir erkennen an, dass die Landesregierung das Thema aufs Tableau gehoben hat: Mit einer aktuellen Studie des Landeskriminalamtes im Auftrag des Landes NRW und einer gemeinsamen Pressekonferenz wurde erstmals das Ausmaß von Gewalt gegen Frauen in NRW beziffert und öffentlich gemacht.
Maresa Kallmeier, Vorsitzende des Regionsfrauenausschusses in der Emscher-Lippe Region sieht hier dringenden Handlungsbedarf: „So darf es nicht weitergehen! Das Anfang 2025 verabschiedete Gewalthilfegesetz ist zwar ein wichtiger Schritt, doch jetzt kommt es auf die Umsetzung an.“
Fakt ist, dass die Bundesländer ab dem 1. Januar 2027 laut Gesetz ein flächendeckendes Netz an Schutz- und Beratungsangeboten zur Verfügung stellen müssen. Die Landesregierung ist daher gefordert, stärker in die Verantwortung zu gehen und die bestehenden finanziellen Lücken im Gewalthilfesystem zu schließen. Nur so kann Frauen Sicherheit, Schutz und Würde garantiert werden.
Auf dem Foto zu sehen, v.l.n.r.: Nadine Geringmuth (GdP), Simone Hermens (IGM), Britta Logermann (GEW, online), Susanne Aye (GdP), Christel Wellmann (IG BAU), Heide Walewski (IGBCE), Carmen Wüllner (IGM)
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