DGB fordert Runden Tisch zum Erhalt der Arbeitsverträge

Datum

Ordnungsnummer PM 13

Dachzeile Real-Markt in Porz:

„Die Beschäftigten in Porz haben über Jahrzehnte dazu beigetragen, dass der Standort mit zu den umsatzstärksten Real-Filialen gehört. Jetzt stehen sie vor den Trümmern ihrer beruflichen Existenz, weil nicht rechtzeitig in Umbau und Sanierung investiert wurde“, so Witich Roßmann, Vorsitzender des DGB in Köln.

Aus Sicht des Kölner DGB ist es aber noch nicht zu spät. „Wir brauchen kurzfristig einen Runden Tisch, um die knapp 100 Arbeitsverträge zu sichern“, so Roßmann. „Neben der jeweiligen Geschäftsführung von Real und Kaufland sowie dem Real-Betriebsrat und uns müssen auch die Agentur für Arbeit, die Stadtspitze sowie die Wirtschaftsförderung zusammen an einer Lösung für die Beschäftigten arbeiten. Real und Kaufland müssen dabei die zeitnahe Übernahme mit langfristigem Erhalt der Arbeitsplätze verbindlich erklären; Die Stadt muss zusichern, einen eingehenden Bauantrag umgehend zu bearbeiten; Die Agentur für Arbeit muss über Kurzarbeitergeld die Arbeitsverträge der Real-Beschäftigten während der Bauphase sichern.“

Witich Roßmann weiter: „Wir sehen die Wirtschaftsförderungs-GmbH in der Pflicht, schnell alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen und eine Koalition der Willigen zu schmieden. Jetzt kann die Wirtschaftsförderung beweisen, dass die GmbH-Gründung zu den von Politik und Verwaltungsspitze erhofften wirtschaftspolitischen Impulsen führt und ein erfolgreiches Krisenmanagement betreibt. Imagefilme sind schön und wichtig – bei Real in Porz kann die Wirtschaftsförderung aber konkret tätig werden, Arbeitsplätze sichern und Impulsgeber für eine zukunftsgerichtete Entwicklung des Standortes sein.“

 

zurück