DGB fordert Tarifbindung bei der Vergabe öffentlicher Aufträge im Rhein-Erft-Kreis

Datum

Ordnungsnummer PM 18

Im Vorfeld der Kommunalwahl im September bekommen die Kandidierenden der demokratischen Parteien um das Amt der Bürgermeisterin/des Bürgermeisters in den Städten des Rhein-Erft-Kreises in diesen Tagen Post vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB). In den gewerkschaftlichen Forderungen für den Kreis haben die Gewerkschaften unter der Überschrift "Gutes Leben und Arbeiten im Rhein-Erft-Kreis" zentrale Themenschwerpunkte skizziert und ihre Erwartungen an Kommunalpolitik formuliert.

Die Post ging neben den Landratskandidat*innen, den Kreistagsfraktionen und die Bewerber*innen um ein Spitzenamt in den Kommunen des Rhein-Erft-Kreises auch an die demokratischen Parteien. Thomas Nienhaus, Vorsitzender des DGB-Kreisverbandes Rhein-Erft kündigt an: „Wir werden nach der Wahl genau hinschauen und erwarten, dass politische Weichen für eine Arbeitnehmenden orientierte Politik in den Städten und im Kreis gestellt werden.“

Nienhaus konstatiert: „Wichtig ist auch, dass bei der kommunalen Auftragsvergabe auf die Kriterien von Guter Arbeit geachtet wird. Die Vergabe von Aufträgen sollte nur an Unternehmen gehen, die tarifgebunden sind. Wir wollen, dass Gute Arbeit und Tarifbindung künftig ein Aushängeschild für die Kommunen im Kreis und für den Kreis selbst sind."

Sein Stellvertreter Hans Schnäpp ergänzt: „Besonders jetzt im Strukturwandel brauchen wir in unserer Region politische Vertreter*innen, die sich für Gute Arbeit, eine starke Wirtschaft und soziale Sicherheit einsetzen. Neben der Ansiedlung von Forschung und Wissenschaft sind der Erhalt der Industriearbeitsplätze in der Produktion und in der Energiewirtschaft wichtig.“

Die gewerkschaftlichen Forderungen für den Rhein-Erft-Kreis zu den Kommunalwahlen 2025 sind online unter https://koeln-bonn.dgb.de/-/GLQs abrufbar.

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