DGB-Frauen Köln: Janine Pollex und Kerstin Packert im Amt bestätigt

Datum

Ordnungsnummer PM 22

Janine Pollex (55 Jahre) arbeitet bei der Stadt Köln und engagiert sich dort seit 13 Jahren im Personalrat besonders für die Themen Gleichstellung und Chancengleichheit. Kerstin Packert (56 Jahre) ist in der Automobilindustrie beschäftigt und engagiert sich dort als Betriebsrätin für die Interessen der Beschäftigten.

Neben der Wahl, die wegen der Pandemie erstmalig im Rahmen einer Videokonferenz digital stattfand, legten die Gewerkschaftsfrauen auch ihre Themenschwerpunkte für die kommenden Monate fest.

Janine Pollex: „Die Pandemie hat die Gleichstellung von Frauen um Jahre zurückgeworfen. Beim Lohn, bei der Arbeitszeit und bei der Aufteilung der Familienarbeit hat sich der Abstand zwischen Männern und Frauen wieder vergrößert. Frauen sind die besonderen Verliererinnen der Pandemie. Hier werden wir mit unserer Arbeit ansetzen, damit dieser Zustand nicht zementiert wird. Die anstehende Bundestagswahl bietet uns eine gute Chance, notwendige Veränderungen und Verbesserungen für Frauen mit den Kandidatinnen und Kandidaten der demokratischen Parteien zu diskutieren.“

Kerstin Packert: „Wir werden zudem unsere kommunalpolitischen Aktivitäten verstärken. Mit der Schaffung eines Gleichstellungsausschusses hat die neue Ratsmehrheit eine wichtige Forderung von Kölner Frauenverbänden umgesetzt. Das alleine reicht aber nicht. Wir werden uns dafür einsetzen, dass unsere Forderungen zur letzten Kommunalwahl von den Parteien im Rat diskutiert werden. Die Stadt muss Vorbild und Treiber für Gleichstellung und Chancengleichheit sein. Sie muss in der Führung von Verwaltung und kommunalen Eigenbetrieben weiblicher werden. Und sie muss mehr unternehmen, damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser möglich ist.“

Der DGB-Frauenausschuss Köln setzt sich aus Vertreterinnen der acht DGB-Mitgliedsgewerkschaften zusammen. Er setzt sich dafür ein, dass die Interessen von Frauen in Betrieben und Verwaltung, in Politik und Gesellschaft, in der Öffentlichkeit und der eigenen Organisation wahrgenommen und berücksichtigt werden. Dabei arbeitet er eng mit anderen Kölner Frauenverbänden zusammen.

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