DGB-Maikundgebung in Köln: Solidarität ist Zukunft

1. Mai, 13:00 Uhr, Heumarkt

Datum

Ordnungsnummer PM 11

Nach Auffassung von Witich Roßmann ist es gerade in Zeiten der Pandemie wichtig, den 1. Mai auf den Straßen und Plätzen zu begehen: „Wir überlassen das Demonstrationsrecht nicht den Querdenkern und Corona-Leugnern. Wir konfrontieren die Bundestagskandidaten/innen am 1. Mai mit unseren Forderungen zur Bundestagswahl. Die Pandemie hat sozialen Fehlentwicklungen der Vergangenheit noch verstärkt. Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Existenzängste für viele Beschäftigte und Soloselbständige haben stark zugenommen. Wir demonstrieren am 1. Mai dafür, dass die Kosten der Pandemie nicht auf dem Rücken der Arbeitnehmer/innen abgewälzt werden. Die Profiteure der Pandemie wie die großen Digitalkonzerne müssen zur Kasse, zum sozialen Lastenausgleich gebeten werden. Nur so lässt sich ein Sozialabbau verhindern. Außerdem braucht die öffentliche Hand mehr Geld für Klimaschutz und den ökologischen Umbau aller Lebensbereiche.“

Hauptrednerin der Kölner Maikundgebung ist Gabriele Schmidt. Die Landesleiterin von ver.di vertritt rund 500.000 Gewerkschaftsmitglieder in NRW, darunter die Beschäftigten im Gesundheitsdienst, die seit einem Jahr am Limit arbeiten.

Klar ist für den Kölner DGB-Chef: „Der 1. Mai wird kein Tag wie sonst üblich. Bundesweit ist die Teilnahmezahl durch behördliche Auflagen stark begrenzt. Deswegen gibt es auch viele digitale Angebote, z.B. einen bundesweiten Livestream ab 14:00 Uhr.“

Da sich die Rahmenbedingungen für die Kölner Kundgebung noch kurzfristig ändern können, veröffentlicht der DGB auf seiner Internetseite www.Koeln-Bonn.DGB.de tagesaktuelle Informationen zum Ablauf.

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