„Die Fahrgäste – besonders Pendler/innen - werden ohne Vorankündigung und ohne ausreichenden Ersatzverkehr einfach aufs Abstellgleis gestellt,“ findet der DGB-Kreisvorsitzende, Siegfried Dörr: „Dass die Bahn wegen hohen Krankenstands auf der Strecke bis zum 2. Juli keine Züge fahren lässt, ist ein Offenbarungseid. Hier zeigen sich systematische Fehler. Der Privatisierungswahn früherer Bundesregierungen hat dazu beigetragen, dass die Bahn kaputtgespart wurde und zu wenig in die Fachkräftesicherung investiert hat. Bessere Arbeitsbedingungen für die Bahnbeschäftigten sind unverzichtbar, damit Krankmeldungen verringert und der Fachkräftemangel behoben werden. Nur mit einem gut aufgestellten Bahnkonzern gelingt die politisch gewollte und klimapolitisch notwendige Mobilitätswende. Außerdem brauchen wir eine gute aufgestellte Bahn, um die für den Strukturwandel notwendigen Verkehrsprojekte umzusetzen und das Rheinische Revier besser anzubinden.“