In der zweiten Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst der Länder haben die Arbeitgeber die Situation in der Pflege geleugnet: Durch die Pandemie gäbe es lediglich eine „temporäre Belastung“, die nicht dauerhaft honoriert werden müsse. Wieland: „Diese Ignoranz ist schier uner-träglich. Deshalb machen wir jetzt Druck.“ Nur so könne die Blockadehaltung der Arbeitgeber aufgebrochen werden, erklärt die Gewerkschafterin.
ver.di fordert für die rund 1,1 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder unter anderem eine Anhebung der Einkommen um 5 Prozent, mindestens aber 150 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Beschäftigte des Gesundheitswesens sollen tabellenwirksam monatlich 300 Euro mehr erhalten. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 100 Euro ange-hoben werden.
V.i.S.d.P.: ver.di Bezirk Köln-Bonn-Leverkusen, Volker Wenner, Pressesprecher