Die DGB-Gewerkschaften haben klare Erwartungen an die Landesregierung, die sie am 1. Mai formulieren. „Nordrhein-Westfalen steht vor enormen Herausforderungen. Durch Digitalisierung, Energiewende, Klimaschutz und Globalisierung befinden sich Arbeit, Wirtschaft und Gesellschaft in einem Grundlegenden Wandel. Von der neuen Landesregierung erwarten wir eine Politik, die gute Arbeits- und Lebensbedingungen in den Mittelpunkt rückt. Sie muss für mehr Verteilungsgerechtigkeit sorgen und den ökologischen Wandel gerecht und sozial gestalten“, erklärt Dörr.
Der Rhein-Erft-Kreis hat in der Vergangenheit immer von der Braunkohle und der Energiewirtschaft gelebt. „Der Strukturwandel kann nur erfolgreich sein, wenn Klimapolitik und Erhalt von Industrie und guten Arbeitsplätzen zusammen gedacht werden. In die Diskussion wie neue, passgenaue Arbeitsplätze entstehen können, müssen alle wichtigen Akteure eingebunden werden. Hier ist die Landesregierung gefordert. Sie muss klare Leitplanken setzen, in welche Richtung wir die Transformation organisieren und damit die Richtung des Wandels bestimmen, damit sich tatsächlich neue, Gute Arbeit entwickelt und vor allem Industrie-Arbeitsplätze entstehen können“, fordert Siegfried Dörr.
Die Maikundgebung beginnt um 12:00 Uhr am „Klüttenbrunnen“ vor dem Rathaus mit der Eröffnung und Begrüßung durch den Vorsitzenden des DGB-Kreisverbandes Rhein-Erft, Siegfried Dörr. Es folgt ein Grußwort der Bürgermeisterin der Stadt Frechen, Susanne Stupp. Hauptrednerin ist Dagmar König, Ver.di Bundesvorstand, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Über das Thema „Strukturwandel mit neuen Vorzeichen“ sprechen Manfred Maresch, DGB Projekt Revierwende, Anja Daub, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Brühl und Andreas Heller, Bürgermeister von Elsdorf, in einem Podiumsgespräch.
Bei der der Maiveranstaltung gibt es Livemusik mit Vlinder. Für das leiblich Wohl sorgen Speisen und Getränke.
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