Dies gilt insbesondere in einer Zeit, in der die anhaltenden Gewalteskalationen im Nahen Osten, die immer größer werdende Zahl von Konfliktfeldern in Jerusalem, in Israel, im Westjordanland und in den angrenzenden Gebieten, die vielfältigen gemeinsamen Initiativen von Israelis und Arabern für ein friedliches, gleichberechtigtes Miteinander bedrohen. In einer solchen Situation bedrohen antisemitische Ausfälle auch das friedliche Zusammenleben in unserer Stadt. Wir können und wollen keine Situation ertragen, in der sich die jüdische Community in unserer Stadt bedroht fühlen muss.
Wir verbinden diese entschiedene Kritik an allen Formen von Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung zugleich mit unserem grundsätzlichen Bekenntnis zur politischen und künstlerischen Meinungsfreiheit im vollen Bewusstsein dieser immer wieder spannungsvollen Beziehung und Gratwanderung.
Köln stellt sich quer begrüßt daher die für den 8, Mai vom NS- Dokumentationszentrums geplante Veranstaltung zum Thema „Antisemitismus in Kunst und Kultur“.
Der Sprecher:innenkreis von KSSQ