„Aktuell erleben wir einen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel hin zu einer klimaneutralen, digitalen Zukunft. Damit wandelt sich auch die Arbeitswelt in rasantem Tempo. Für uns ist besonders wichtig, dass dieser Wandel sozial gerecht gestaltet wird! Das gelingt mit einer starken Tarifbindung und einer starken Mitbestimmung in den Betrieben. Betriebsrät*innen gestalten wichtige Fragen wie die Weiterbildung und die Arbeitszeit im Sinne der Beschäftigten mit. Wir brauchen eine Investitionsoffensive. Die Menschen müssen spüren, dass sich wieder etwas bewegt, dass investiert wird und Probleme gelöst werden.
Deshalb ist es gut, dass Union und SPD angekündigt haben, die Schuldenbremse zu lockern und ein Sondervermögen für Investitionen zu schaffen. Das muss jetzt schnell umgesetzt werden. Kommunen spielen eine Schlüsselrolle für unsere Gesellschaft.
Ob im Krankenhaus, im Bus oder auf dem Spielplatz: Wir spüren jeden Tag, ob unsere Kommune ihre vielfältigen Aufgaben erfüllt. Die Liste der Aufgaben ist lang. Sie zeigt, dass die Kommunen einen Großteil der öffentlichen Daseinsvorsorge bereitstellen. Das bringt Verantwortung mit sich. Denn diese Angebote sollen bezahlbar, erreichbar und gut sein – und zwar dauerhaft und für alle. Daher fordern wir, dass auch genügend Finanzmittel bei den Kommunen ankommt“, so Sigrid Wolf.
Folgende Themen stehen für den DGB Düsseldorf im Mittelpunkt:
Faire Arbeitsbedingungen und gute Löhne
Stärkung der Tarifbindung
Sicherung des Industriestandortes Düsseldorf
Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur und Daseinsvorsorge
Bezahlbarer Wohnraum für alle
Frauenerwerbstätigkeit stärken
Verteidigung und Stärkung der Demokratie
„Wir setzen uns ein für eine gerechte Gesellschaft, für Demokratie und einen Sozialstaat, der für alle da ist. Vermögen muss besser verteilt werden. Wir stehen für Vielfalt, für gerechte Bedingungen bei Migration und Fachkräfteeinwanderung und stellen uns Diskriminierungen entgegen. Wir wollen die Menschen in Düsseldorf motivieren, sich einzumischen, die Demokratie im eigenen Betrieb und in der Gesellschaft zu verteidigen und unsere Forderungen zu unterstützen“, so Wolf abschließend.