„Es ist nicht akzeptabel, dass gerade diese Unterstützungskräfte in Köln seit Jahren fälschlicherweise nach der Entgeltgruppe 1, der niedrigsten Entgeltgruppe des TVÖD be-zahlt werden“, kritisiert Philipp Stewart, zuständiger Gewerkschaftssekretär im ver.di-Bezirk Köln-Bonn-Leverkusen. „Viele dieser Arbeitsplätze werden nur in Teilzeit angebo-ten, davon können die Menschen nicht leben!“
Im Kommunalwahlkampf 2020 hatte die Oberbürgermeisterin erklärt, dass zukünftig kein*e Beschäftigte*r der Stadt Köln mehr nach der Entgeltgruppe 1 bezahlt werden soll. Bis heute hat sich an dieser Situation jedoch nichts geändert! Mehr als 2000 Beschäftigte der Stadtverwaltung Köln haben eine Petition unterzeichnet und sich mit ih-ren Kolleg*innen in den Kitas solidarisiert.
Leider sah sich Frau Reker nicht in der Lage, diese persönlich entgegen zu nehmen und delegierte die Übernahme an den Jugendamtsleiter. „Wertschätzung und ein eingehaltenes Versprechen sehen anders aus“, kritisiert Philipp Stewart. Gemeinsam mit ver.di haben sich die Hauswirtschaftskräfte nun auf den Weg zu einer fairen Bezahlung gemacht. In diesem Zusammenhang machen sie am 06.10.2021 auf dem Alter Markt, vor dem Büro der Bürgermeisterin ab 16:30 Uhr auf ihre Situation aufmerksam und verlangen sofort die richtige und bessere Bezahlung ihrer Arbeit.
V.i.S.d.P: ver.di Bezirk Köln-Bonn-Leverkusen, Volker Wenner, Pressesprecher