Thorben Albrecht: Betriebe in NRW müssen mehr ausbilden

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In ihrem Spitzengespräch am vergangenen Dienstag haben die Vertreter*innen des Ausbildungskonsenses beraten, wie man die Situation auf dem NRW-Ausbildungsmarkt wieder verbessern kann. 

„Die Situation auf dem NRW-Ausbildungsmarkt ist ernst. In einigen Regionen haben wir einen extremen Mangel an Ausbildungsplätzen und deutlich mehr Bewerberinnen und Bewerber als offene Stellen. Rund 25.000 junge Menschen sind in diesem Jahr bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz leer ausgegangen. Das können wir uns als Gesellschaft schlicht nicht leisten", betont dazu Thorben Albrecht. "Um die Situation zu verbessern, müssen wieder mehr Betriebe ihrer Verantwortung nachkommen und Ausbildungsplätze anbieten. Nur jeder fünfte Betrieb in Nordrhein-Westfalen bildet aus, das ist zu wenig. Aber auch die Landesregierung kann etwas tun und eine ambitionierte Ausbildungsmarktpolitik betreiben. Dazu müssen die Maßnahmen, wie frühere Berufsorientierung, Assistierte Ausbildung und andere Hilfsangebote, wie die Ausbildungscoaches, miteinander verzahnt werden. Zudem müssen Schulen, Bundesagentur für Arbeit und Betriebe noch enger zusammenarbeiten. Und schließlich brauchen wir einen flächendeckenden Ausbau der Jugendberufsagenturen als zentrale Anlauf- und Beratungsstellen für alle Ausbildungsinteressierten.“

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